Bund erarbeitet Strategie zur Lockerung der Massnahmen im Sport

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Bund erarbeitet Strategie zur Lockerung der Massnahmen im Sport

Am letzten Donnerstag hat der Bundesrat die Exit-Strategie betreffend Coronavirus bekannt gegeben. Nach wie vor ist aber ungewiss, wie und wann die Trainingsaktivitäten wieder aufgenommen und Sportveranstaltungen durchgeführt werden können. swiss unihockey steht im Austausch mit Swiss Olympic sowie dem BASPO, um die schrittweise Wiederaufnahme des Unihockeys sicherzustellen.

Der Bundesrat hat an der gestrigen Medienkonferenz die stufenweisen Exit-Strategie vorgestellt:

  • 27. April: Als erste dürfen Coiffeur-, Massage- und Kosmetikstudios, Baumärkte, Gartencenter, Blumenläden und Gärtnereien wieder öffnen.
  • 11. Mai: Wenn es die Entwicklung der Lage zulässt, sollen die obligatorischen Schulen und die Läden wieder öffnen.
  • 08. Juni: Mittel-, Berufs- und Hochschulen sowie Museen, Zoos und Bibliotheken sollen erst ab dem 8. Juni wieder öffnen.

Ob und unter welchen Umständen Sportveranstaltungen durchgeführt werden können, will der Bundesrat in seiner nächsten Sitzung entscheiden. Betreffend Trainingsaktivitäten hat sich der Bundesrat Alain Berset wie folgt geäussert: «Sportvereine können noch nicht im ersten Schritt zum Normalbetrieb zurückkehren.» Ansammlungen von mehr als fünf Personen sind weiterhin nicht erlaubt, damit ist auch der geregelte Trainingsbetrieb für Mannschaftssportarten nach wie vor nicht möglich.

Der Bundesrat hat das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und das Bundesamt für Sport (BASPO) beauftragt, ein Konzept zur Lockerung der Massnahmen im Sport zu erarbeiten. Heute Freitag hat Swiss Olympic und das BASPO alle Sportverbände zu einer Videokonferenz eingeladen, an der aufgezeigt wurde, wie die Erarbeitung einer solchen Strategie angegangen wird. Diese ganzeinheitliche Strategie soll die wichtigsten Punkte beinhalten, die nötig sind, um schrittweise die jeweilige Sportart wieder einführen zu können. Das BASPO erarbeitet dieses Konzept in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit BAG, den Kantonen, dem Dachverband des Schweizer Sports, Swiss Olympic, sowie Vertretern weiterer Sportverbände und Ligen. Auch Vertreter von swiss unihockey sind direkt an der Bearbeitung beteiligt. Ein erster Entwurf soll bereits am 24. April vorliegen, die finale Strategie soll dem Bundesrat am 13. Mai 2020 unterbreitet werden. Ziel ist es, dass die schrittweise Wiederaufnahme des Sports rasch beginnen kann, sobald es die aktuelle Lage zulässt. Über Entscheide und neue Erkenntnisse werden wir euch laufend informieren.

Die Taskforce von swiss unihockey wird zudem am Sonntagabend eine Telefonkonferenz abhalten, bei der unter anderem die Verschiebung der Cupdaten sowie weitere allfällige Terminverschiebungen Themen sein werden. Auch diesbezügliche Entscheide werden baldmöglichst kommuniziert.

swiss unihockey bittet um Flexibilität und Verständnis in dieser aussergewöhnlichen Situation. Zudem werden alle aufgefordert, sich weiterhin an die Vorgaben des Bundesrats und die Verhaltenstipps des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zu halten.

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